Aus dem Sternzeichen, in dem ein Mensch geboren ist, kann man so einiges über seinen Charakter lernen. Ich war eigentlich immer mehr eine Verfechterin des “Was für ein Schwachsinn”-Lagers, was Horoskope betrifft. Doch tatsächlich bin ich selbst ein absoluter Klischee-Löwe. Ehrlich, lustig (ja, das kann man von sich selbst behaupten), großzügig, stolz und ziemlich aggressiv. Obwohl ich für meine kleine Schwester alles tun würde, hatte sie es ganz sicher nicht immer leicht mit mir. Während wir beide uns in vielen Charakterzügen ähneln, sind andere Eigenschaften komplett unterschiedlich. Es gibt drei Dinge, die ich von meiner Schwester gelernt habe, die man ganz klar ihrem Sternzeichen “Wassermann” zuschreiben könnte.

1. Gelassenheit

Meine Schwester hatte immer schon etwas, das ich zutiefst bewundert habe: eine unglaubliche Ruhe, was Dinge anbelangt, die man nicht mehr ändern kann. Habe ich etwa zum Spaß eine peinliche Nachricht von ihrem Handy aus an einen ihrer Freunde geschickt, kommentierte sie das einfach mit: “Du bist so blöd” und machte sich nicht mal die Mühe, das auf der Stelle richtig zu stellen. Umgekehrt bin ich jedesmal ausgerastet – und ich meine wirklich ausgerastet, inklusive schreien, weinen und wochenlangen Alpträumen. Dasselbe Theater, als wir kurz davor waren, einen Flug zu verpassen und ich in der Schlange vor dem Sicherheitscheck kurz vor einem hysterischen Schimpf-Anfall war, während meine kleine Schwester seelenruhig ihr “kann man nichts machen”-Gesicht hatte. Mittlerweile bin ich 24 und kann mit Situationen, die ich nicht kontrollieren kann, immer noch ziemlich schlecht umgehen – aber ich arbeite dran.

Diese 5 Sternzeichen treffen oft unüberlegte Entscheidungen, die sie hinterher wieder bereuen.

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2. Sorglosigkeit

Meine Schwester hat mit 21 Jahren ein Praktikum im Ausland gemacht. Klingt ja toll. Leider hatte sie bis zum Tag des Arbeitsbeginns keine Unterkunft gefunden, also ist sie einfach auf gut Glück hingefahren und hat gehofft, bis zum Abend eine Bleibe zu haben. Schon alleine bei dem Gedanken an eine so unsichere, spontane und undurchdachte Aktion kriege ich Gänsehaut am ganzen Körper. Ich hätte wahrscheinlich tagelang nicht schlafen können, in der ständigen Angst, am Ende im Ausland unter der Brücke hausen zu müssen. Sie hingegen stieg in den Bus, meinte, das wird schon, sie “habe eh noch ein paar Leuten geschrieben” – und düste ab. Tatsächlich hatte meine kleine Schwester noch am selben Tag ein super Zimmer in einer netten WG. Vielleicht sollte man sich einfach mal ein bisschen weniger Sorgen machen – ein bisschen.