Widder

Astromedizinisch gehören zum Tierkreiszeichen Widder der Kopf, die Nasennebenhöhle, die Gallenfunktion, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die Nasenwurzel, das Gesicht. Häufig haben Widder Narben im Gesicht, weil sie tatsächlich immer mit dem Kopf durch die Wand wollen. Das hinterlässt Blessuren. Entzündungen, plötzliches Fieber sind widdertypisch, ebenso Gallensteinkoliken, Abszesse, Blutungen, Hitzewallungen und Krämpfe. Häufig leiden sie unter Kopfschmerzen, Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), Nervosität, weil ihnen nichts schnell genug geht, und Schlafstörungen. Wer viel Extremsport betreibt, ist auch verletzungsanfällig.

Wie gehen Widder mit Krankheiten um? Erst einmal – wie auch sonst – widerstandsorientiert. Sie folgen nicht den Ratschlägen anderer, schon gar nicht irgendwelchen Anweisungen. So haben es Therapeuten schwer, Widder von einer Behandlung zu überzeugen, geschweige denn sie dazu zu bewegen, ihr Leben etwas gesundheitsfreundlicher zu gestalten. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ignorieren sie alle Symptome, solange es möglich ist.

Wenn eine Therapie unausweichlich ist, soll es mit der Heilung natürlich schnell gehen, weshalb Rosskuren in Kauf genommen werden, auch Antibiotikagaben, Hauptsache, man ist fit und leistungsfähig, und der Widder kann wieder zum Sport gehen. (Widder leiden geradezu unter Entzugserscheinungen, wenn sie nicht ständig ins Sportstudio gehen können. Das hat dann nur bedingt etwas mit der viel gepriesenen Fitness zu tun.) So entstehen übrigens chronische Krankheiten. Manchmal verlangt der Organismus eben einfach nach Ruhe, um mit einem Krankheitsgeschehen fertig werden zu können.

Stier

Stiere neigen astromedizinisch gesehen, zu Stauungen, zur Eindickung der Säfte, zur Fülle auch im Blutkreislauf. Auf der anatomischen Ebene gehören zu diesem Tierkreiszeichen: Hals, Nacken, Mandeln, Rachen, Stimmbänder, Kehlkopf sowie Bauchspeicheldrüse (bezogen auf den Zuckerstoffwechsel). Erkrankungen, die auch mit der Süße des Lebens zu tun haben, etwa Gewichtszunahme, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette gehören zum Stier, müssen aber nicht auftreten, da Krankheit Veranlagung und eigenes Verhalten zugleich ist.

Es gibt eine Menge extrem gesunder Stiere, die geradezu vor Lebenslust und -kraft strotzen. Haben sie ein Alter von neunzig Jahren erreicht, dann erzählen sie gern, dass die täglich ihren Viertelliter Wein trinken, es ihnen immer noch schmeckt und sie die Schönheiten des Lebens und der Natur weiterhin genießen.

Auffällig ist bei Stieren, dass häufig Erkrankungen im Bereich des Rachens auftreten, also Stimmbandentzündungen, Kehlkopfreizungen, aber auch ein steifer Nacken, als Ausdruck dessen, was auf der Seelenebene stattfindet. Verdauungsprobleme können ebenso vorkommen, besonders dann, wenn Stiere dem guten Leben zu intensiv zusprechen.

Und wie geht der Stier mit Krankheiten um? Ganz sicher lassen sie sich nicht da hineinfallen. Doch das Leben stark zu verändern, keinen Wein und keinen Kaffee mehr zu trinken, nichts Süßes mehr zu essen, hierzu fehlt oft die Einsicht und Bereitschaft. Stiere sagen dann gern, dann man so oder so sterben muss. Sie sind davon überzeugt, dass sie stark sind und demzufolge einiges aushalten können. Sport und Fitness sind keine echte Stierleidenschaft. Wandern oder Nordic Walking, das wird gerade noch akzeptiert. Stiere lieben alle Arbeiten in der Natur und das Tanzen, eine Bewegungsform, die dem Körper gut bekommt.

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Zwillinge

Körperlich gehören zu Zwillinge das Bronchial-Lungensystem, die Arme und Hände, der Atmen, der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxyd. Daraus können sich folgende Krankheiten ergeben: Bronchitis, Rippenfell- und Lungenentzündung, Asthma mit allergischer Komponente, Heiserkeit, die aus dem Bronchialraum herrührt, Infektionserkrankungen, überwiegend im Bronchialtrakt.

Nervlich sind Zwillinge sehr empfindlich, sie haben auch reichlich Allergien. Die vom 6. bis zum 8. Juni Geborenen reagieren empfindlich auf Konservierungs- und Röststoffe, auf Koffein, Teein und Natriumglutamat. Häufig gibt es hier Störungen der Darmperistaltik, besonders im Dünndarm. Geborene vom 13. bis zum 18. Juni reagieren extrem auf Koffein, auf alle aufputschenden Substanzen. Besondere Vorsicht ist bei Kaffee angebracht: Er macht nicht wach und aufnahmefähig, sondern fahrig und unkonzentriert. (Das gilt aber auch für die anderen Tierkreiszeichen.)

Und wie wird mit Krankheiten umgegangen? Können sie von Zwillingen überhaupt akzeptiert werden? Nach meiner Erfahrung nicht so gut. Weglaufen aber, sonst eine beliebte Strategie, hilft hier auch nicht wirklich. Genauso wenig, wie die Krankheit zu verdrängen. Nach einer Phase des inneren Verweigerns packen Zwillinge ihr Leiden dann doch an, und zwar verstandesmäßig, nicht emotional. Deswegen werden bei ihnen auch Therapien bevorzugt, die vom Kopf her nachvollziehbar sind. Allzu feinstofflich und ätherisch sollten sie nicht sein, schamanische Rituale etwa werden als Experiment zugelassen, aber nicht als Heilungschance in ernsten Krankheitszeiten akzeptiert. Da ist die Schulmedizin die erste Wahl. (Um es hier einmal klar zu sagen, als Heilpraktikerin bin ich kein Gegner der Schulmedizin. Es ist ein Segen, dass wir sie haben, weil es bei den alternativen Heilmethoden Grenzen gibt. Viel arbeite ich mit Ärzten zusammen, es geht allein um das Wohl des Menschen, nicht um Ideologie oder persönliche Eitelkeiten des Behandlers.)

Zwillinge können Depressionen haben, sehr heftige sogar. Gerade die bipolaren Depressionen, bei der Manie und schwere Depression im Wechsel auftreten, ist dem Zwillinge-Zeichen zuzuordnen, archetypisch jedenfalls. Und die Depression, bei der versucht wird, sie durch übermäßigen Bewegungs-, zum Teil auch Reisedrang zu beherrschen, ist Zwillinge-Entsprechung – aber nicht ihr Schicksal. Nicht alles, was bei einer Tierkreiszeichenbeschreibung aufgeführt wird, muss auch tatsächlich auftreten.