Jungfrau (24.8 - 23.9)

Jungfrauen sind das Salz der Erde: effizient, analytisch, perfektionistisch, wobei der eigene Anspruch kaum zu befriedigen ist. Sie erfüllen unbeirrt, ohne zu klagen, ihre Aufgaben. Da, wo der Kosmos sie hingestellt hat. Sozialarbeit, tatkräftig und einfühlsam zugleich, ist Jungfrau-Metier. Anderen zu helfen, sich durch die Widrigkeiten des Seins hindurchzuarbeiten, Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, ist eine großartige Gabe, greift aber auch das eigene Energiesystem an.

Jungfrauen müssen aufpassen, nicht zu erstarren. Wie gut, dass sie wissen, wie Lebenskraft genützt und verlängert werden kann. Eine gute Ernährung ist Selbstverständnis, auch weil Jungfrauen mit der östlichen Weisheit, dass der Bauch die Quelle des Lebens und der Stärke darstellt, vertraut sind. Und gerne die Übungen von Hara praktizieren, die befähigen, alle Kraft in der Tiefe des Bauches zu versammeln. Eine schöne Voraussetzung, um nie aus dem Gleichgewicht, ob seelisch oder körperlich, zu geraten. Klarheit, Stille, Zentrierung sind das Ergebnis.

Ganz Jungfrau-like ist Hatha-Yoga, er ist ein Weg zur inneren Stabilisierung. Hatha-Yoga stellt auch die harmonische Verbindung von Ha (Sonne-Tatkraft) und Tha (Seele und Stille) dar. Jungfrauen geben viel und können sich nicht gut bejahen, wenn dem Prinzip des nützlichen Tuns nicht gehuldigt wird. Deswegen führt der Weg zu innerem Frieden eher darüber, im Tun zu bleiben. Kalligraphie, die Kunst der Schönschrift, speziell die islamische Variante, fordert Hingabe und Konzentration zugleich ab und entführt die Seele in andere Kosmen.

Auch der Aspekt, dass immer ein kleiner Fehler im Kunstwerk eingebaut werden muss, ist für perfektionistische Jungfrauen fast Therapie. Nach Östlicher Lehre bleibt es ausschließlich dem Göttlichen vorbehalten, Vollkommenes zu erschaffen. Ganz entspannt im Hier und Jetzt sind Jungfrauen bei der kunstvollen Gestaltung von Schmuck, Stickbildern, aber auch Gärten, insbesondere im Zen-Stil.

Und im Umgang mit Tieren. Das Streicheln von Haustieren hat einen stresslösenden Effekt, berührt und öffnet das Herz. Stressabbau, bei Jungfrauen extrem heilsames Geschehen, ist auch über Jin shin jyutsu, das Heilströmen, ideal. Die Tuina-Massage ist Mittel, die Seele baumeln zu lassen. Verwöhnung pur, und das ist kein Luxusanspruch, ist der Besuch im Hammam, Aroma-Therapie, auch Saunabesuche schmeicheln den Sinnen. Sie sind hilfreich, um Ballast abzuwerfen. Zen-Buddhistisches Zazen ist die Jungfrau-Meditation, die innere Stille und Zuflucht schenkt.

Waage (24.9 - 23.10)

Die Vielfarbigkeit des Potenzials, die auch eine Vielzahl an Verwirklichung möglich macht, ist kosmisches Präsent, aber auch mögliche Crux. Denn wo und mit welcher Faszination beginnen? Was voranstellen, was auf später verschieben? Das kann zu quälenden Fragen werden, die Waage-Frauen, die möglichst keine falschen Entscheidungen treffen möchten, umtreiben können. Der Waage-Schatten heißt, in Entscheidungsreichtum stecken zu bleiben.

Auch das permanente sich auf andere beziehen, einschließlich der Falle der Projektion, die bei Waagen sehr schnell zuschnappt, erfordert Achtsamkeit. Kein reines Spaßprogramm, wie viele der Waage gern neidvoll unterstellen. Das Waage-Dasein hat, bei allem Glanz, seine Unebenheiten und Stressfaktoren. Aber, wie gut, dass Waagen auch ein großes Repertoire an Möglichkeiten mitbringen, um sich selbst in positive Schwingung zu bringen. Kunst, in allen Variationen und Ausdrucksformen, ob Malen, Gestalten, Musizieren, Fotografieren oder Tanz sind lustvolle Seelenstärker. Und ein Weg zu innerer, elastischer Stabilität, die aus der Bejahung des eigenen Seins kommt.

Tango ist die erotische Variante, um Alltagsquerelen auszublenden. Über den Rhythmus ganz eins zu werden mit sich. Die Bewegungskunst Eurythmie ist ebenfalls Waage-like, wie auch Tai Chi, die Meditation in Bewegung. Auch etwas wildere Formen, wie Aerobic zu Musik, sorgen für innere Ausgeglichenheit. Ballett, ob als kunstvolle Aufführung erlebt oder selber ausgeübt, hilft, um sich ganz und gar mit dem Schönen, auch in der Bewegung, zu verbinden. Begegnung und Beziehung sind elementare Lebensthemen bei Waage-Frauen. Alles, was hier rüberkommt, ist Inspiration, sich selbst zu begegnen und zu finden. Die körper- und erfahrungsorientierte Psychotherapiemethode Hakomi stellt eine tiefe Begegnung mit dem eigenen Ich dar: Wer bist du? Was eigentlich ausdrückt: Wer bin ich? Partnermassage, die lustvolle Art, sich selbst mehr zu spüren, Seele und Körper streicheln zu lassen, erfüllt mit tiefer Zufriedenheit und führt damit zur inneren Ruhe.

Schönheit zu feiern, stellt immer Waage-Bedürfnis dar, und heilt. Ikebana, auch Kader genannt, der Weg der Blumen, ist das meditative, künstlerische Arrangieren von Zweigen und Blumen und lässt alle Unruhe dahinschwinden. Wie auch Ayurveda ganz Waage-like ist, ob Stirnguss, Vierhand-Synchron-Massage, das Ausbalancieren der Doshas - es bringt ganz in die Mitte des Seins. Und: Selbstversenkung ist das Schauen mit leeren Blick, keine Konzentration, keine Erwartungen, nur Schauen!

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